14. April 2009

Die tribetour 2009

Wednesday, 01.04.2009, flight Vienna-Hannover

Wednesday, 01.04.2009, D-Gütersloh, Stadthalle

Thursday, 02.04.2009, off, flight Köln/Bonn-Graz

Friday, 03.04.2009, A-Graz, Orpheum
Saturday, 04.04.2009, Slo-Ljubljana, Cankarjev Dom
Sunday, 05.04.2009, A-Wels, Stadttheater
Monday, 06.04.2009, A-Wien, Konzerthaus

Tuesday, 07.04.2009, flight Vienna-Basel

Tuesday, 07.04.2009, D-Lörrach, Burghof
Wednesday, 08.04.2009, D-Esslingen, Kulturzentrum
Thursday, 09.04.2009, CH-Luzern, Theater
Friday, 10.04.2009, CH-Zürich, Rote Fabrik
Saturday, 11.04.2009, A-Dornbirn, Spielboden
Sunday, 12.04.2009, CH-Bern, Dampfzentrale

mit dem akkordeon in die kriese

wann diese tour begonnen hat, ist schwer zu sagen. während lars holmer mit
dem tod tanzte und vergeblich um sein leben rang, gabs im september
und oktober 2008 ein tauziehen um diese tour: schwierige fragen,
die jeder von uns auf seine weise zu beantworten suchte, was im ganzen ein recht verworrenes bild gab.

wir sind im sinkflug auf warschau und werden, falls
ungewöhnlicherweise alles gutgeht, um halbdreiuhr nachmittags in basel-mühlhausen ankommen.
so wie unser flug von wien über warschau nach basel, so ist
vieles kompliziert an dieser accordion-tribetour 2009.

als lars zu weihnachten seinen kampf entgültig verloren hatte, war der tribe zu einem quartet geworden.

tontechniker und tourbegleiter klaus hallmann, sozusagen männchen für alles,
hat bei einem letzten nächtlichen blick ins internet bemerkt, dass der
für heute morgen geplante flug von wien nach basel gestrichen wurde. die alternative: über warschau…
so sitze ich also in der maschine von warschau nach basel zwischen guy ‘clusevek und maria kalaniemi
(geborene orbinski) und stelle späkulationen darüber an,
dass ein absturz dieses fliegers einen schweren verlust für die globale akkordeonszene
bedeuten würde, weswegen man sich überlegen sollte, beim nächstenmal nicht gemeinsam zu fliegen.

am 25. merz habe ich noch ein duo mit arnaud in münchen gespielt und bin
am 26. nach wien zurückgekehrt; bratko bibic kommt am abend in wien an und
am freitat, den 27. spielen wir ein recht gutes duo.
am samstag fahren wir mit akkordeons, komputer und schwer verkatert
nach gars am kamp, wo anne und ich ein haus gekauft und renoviert haben.
am abend gelingt es uns doch noch ein wenig zu arbeiten und man schläft zufrieden ein.
der nächste tag beginnt mit einem schock: in der nacht vom 29. auf den “30. merz beginnt die sommerzeit;
bratko hat’s gewusst und hat die uhr seines handys schon am samstag abend eine stunde vorgestellt; aus der einen stunde werden übernacht zwei, da das handy seinerseits in lobenswerter eigenverantwortung nach vorne springt. da mein handy seit einer woche nicht mehr zu gebrauchen ist und anne das ihre in wien zurückgelassen hat und die kukucksuhr steht, ist bratkos telefon unsere
einzige zeitquelle und wir staunen nicht schlecht, wie uns im schlaf die zeit verflogen ist.
wir sind uns schon ziemlich sicher, den zug nach wien zu versäumen, da gelingt es mir, das zeiträtsel zu lösen und wir gewinnen eine frühstücksstunde.
auf der reise nach wien gibt’s dann eine wirklich böse überraschung: beim umsteigen in hadersdorf am kamp
vergesse ich meine marokkanische berbertasche auf der sitzbank und als sie bratko nach nichteinmal 5 minuten aus dem zug hohlt, fehlen mein ohnehin schon kaputtes handy
aber auch die geldbörse mit den gagen der letzten beiden gigs.
wir treffen bei strömendem regen in wien ein und vereinigen uns um 15 uhr mit maria kalaniemi in meiner alten wohnung in der treustrasse.

mittlerweile sitze ich schreibend im hotel in eslingen bei studgart. wir sind gut in basel und infolge auch in lörach angekommen, nur maria hat sich ein wenig geschreckt, als sie einen nackten mann, michael rohe, unseren, mit den instrumenten vorausgefahrenen fahrer in ihrem zimmer vorgefunden hat. wie der da reingekommen ist, weis ich bislang noch nicht. in lörach habe ich den 1. teil des rundfunkmitschnitts verhustet und alle waren ein bischen benommen. am nächsten tag dann ein schönes clubkonzert in eslingen (diselstrasse).

am montag, den 30. merz trifft auch guy clusevek in wien ein; er ist leicht eingeschüchtert, da er von einem äusserst hitzigen und riskanten fahrer vom flughafen ins hotel am augarten gebracht wird; dass ihm dann aber am folgenden tag am ende unserer probe sein generalregister bricht, ist wirklich ein schwerer schlag.
am morgen des 1. april gehts los und guy staunt nicht schlecht, als uns der selbe fahrer zum flughafen bring, welcher seinen fahrstil in den vergangenen 2 tagen nicht geändert hat. während der 20 minuten langen fahrt nach wien-schwechart höre ich zweimal so ein langgezogenes hupen mit dopplereffekt, das ich eher einem roadmovie zurechnen würde.
flug nach hanover, mit dem auto nach gütersloh und schon ist das erste konzert vorbei; michael bringt uns nach köln und wir fliegen nach graz. dort lässt der besuch zwar etwas zu wünschen übrig, aber mit dem konzert sind wir recht zufrieden. Maria aber nicht: sie klagt über gefühllosigkeit in der rechten hand und mir scheint es möglich, dass die tour an diesem punkt abgebrochen werden muss. unsere hoffnung ruht nun auf einem bekannten bratko’s,
der ein meister chinesischer medizin sein soll: nach der behandlung ist maria’s hand zwar nicht besser, aber ihre laune hat sich merklich gehoben.
das ljubeljanakonzert ist großartig und weiter geht’s nach wels und wien.
manchesmal ist man stolz auf wien, sein publikum und seinen mozartsaal; man steigt die knarrenden stufen hinauf und betritt die bühne unter einem aplaus, der wie ein von einer langen schwühle erlösender,
schwerer sommerregen auf einen herunterprasselt. da beschenken sich dann künster und publikum wechselweise und man mag sich sehr.
in der nacht, als klaus hallmann zum komputer geht, schließt sich der kreis und der fahrer, der uns am morgen zu unserem flug nach warschau bringt, ist natürlich wieder der selbe. klaus verteilt
während der fahrt scharfe zuckerl: “das ist stark; vielleicht hilft’s.” ich: “starke sachen helfen meistens nur sich selbst.” fahrer: drumm helfen wir uns selbst.”
wir erfahren, dass er lebensberater ist.

mein jetziger schreibplatz ist die dachterrasse des “rebstocks”, einem von mir sehr geschätzten gasthaus und hotel in luzern.
wir spielen im verkehrshaus, dem unmöglichsten platz der stadt. weiter geht’s nach zürich:
ich hasse es, länger wie unbedingt notwendig in gardaroben herumzusitzen; aus mir wirklich nicht einsichtigen gründen
sind wir schon um 5 in der roten fabrik, obwohl das konzert erst um halb 9 beginnt; ein wülst von wut und ohnmacht
verdärben mir abend und nacht. ,zdem sind die zimmer im hotel senator zu heiss, wenn man die balkontür schließt, oder zu laut, wenn man sie öffnet.

der spielboden in dornbirn ist ein gutklingender ort, der es einem leicht macht gut zu spielen. jetzt sind wir schon unterwegs nach bern, unserer letzten station.
Das hotel national hat sicher schon bessere zeiten gesehen, aber sein charrakter gewinnt mit den schlechteren zeiten um so mehr. Die dampfzentrale ist ausverkauft und im unterschied zur letzten toru, gelingt es uns die heurige mit einem umjubelten abend abzuschließen.

Wie’s weitergeht, weiß man nicht, aber diese tour war gut. Oder, um’s mit otto grünmandl zu sagen:
„höret,was erfahrung spricht:
hier ist’s so, wie anderswo.
Nichts genaues weiß man nicht.
Dieses aber ebenso.

13. März 2009

Hier der link zu einem aktuellen interview
)

und ein text, den ich für eine soeben fertiggestellte hrbuchproduktion mit anne bennent und hans neuenfels geschrieben habe; dabei handelt es sich um „der gruftwächter“ - drama von franz kafka:

ein tanz mit herrn franz

ich habe ja aufgrund oder trotz meiner blindheit nie an einem tanzkurs teilgenommen; das ist sehr schade, da ich eigentlich gerne tanze, und es mir, beherrschte ich ein paar formen des paartanzes, möglich wäre, mich fremden frauen ungestraft anzunähern. die vorstellung von durch den raum sich drehender, immerwieder aneinanderstossender und bei jedem dieser zusammenstösse herzlich auflachender blinder paare ist mir aber immer lächerlich, peinlich und beängstigend gewesen.

die dialoge in kafka’s einzigem bühnenstück erscheinen mir als solche tänze, in denen die konvention des walzers zwar noch besteht, aber durch die unfähigkeit, sein gegenüber zu sehen und die umgebung wahrzunehmen und die unterschiedlichsten einbildungen, wie dieses tänzchen auszusehen hätte, kommt keine gemeinsame drehung zu stande; und doch lässt man sich nicht los. Und dennoch habe ich für die musikalische gestaltung des “gruftwächters” nicht den “letzten walzer”, sondern das adagio aus haydn’s kaiserquartet gewählt. in der hauptsache besteht die idee darin, die melodie wegzulassen und durch ein zumeist müdes, schwer atmendes akkordeon zu ersetzen, das den begleitstimmen kaum noch folgen kann. während also der fürst nicht mehr regieren, ja nichteinmal reagieren kann, der alte gruftwächter seine ringkämpfe mit den seeligen vorfahren mit letzter kraft gewinnt, versucht meine harmonika neue melodien zu finden, wird aber von den begleitstimmen in ihre zwingende logik zurückgehohlt.

nun könnten sie, geschätzte lesende hörerin einwännden, dass ein von einem, in den letzten zügen liegenden, absolutistischen herrschaftssystem handelndes stück einer gewissen aktualität entbähre; vor meinem geistigen auge lässt kafka aber auch kardinäle und päpste tanzen, auf welche die, den ersten absatz abschliessenden 3 adjektive wohl in gleicher weise zutreffen. das ist aber die sichtweise eines blinden akkordeonspielers.

soweit der text zum gruftwächter. in diesem zusammenhang mchte ich noch drauf hinweisen, daß im mandelbaumverlag in der letzten zeit zwei interessante hörbücher erschienen sind, an denen ich maßgeblich beteiligt war:
1. “nicht einmal gefangen” lechner gestaltet kafka
2. “die stimmen von marakesch” es liest anne bennent und es spielen lauter wunderbare musiker.

wirklich glücklich war ich auch mit der diesjährigen akkordeonfestivaleröffnung, wo ich ein 18köpfiges akkordeonorchester geleitet habe und wir die preisl-suite uraufgeführt haben - nachzuhören auf www.emap.fm.

1. August 2008

radio und ich

in kleinem dorfe aufgewachsen, waren für mich die 3 radiosender des orf bis zum ende der 70er die zentren meiner musikalischen welt von kindheit und jugend. eigentlich bin ich kein auto- sondern ein radiodidakt; ein bildungsweg, den ich meinem sohn heute nicht empfehlen könnte. gerade vom Ö3 der 70er habe ich gelernt, daß es gute musik gibt, die von vielen leuten gehört werden kann und so schlägt mein herz auch noch immer für vielfältigste formen von unterhaltungsmusik.
daß ich dennoch ein nieschenkünstler geworden bin, liegt sicher neben anderen entwicklungen auch an der verbannung aller andersklingenden zum kultursender Ö1 oder ins nichts. pluralismus ist also für den orf mehr und mehr zu einer sache für die elite geworden, und für geschätzte 85 % dieses kleinen landes ist die wahrscheinlichkeit meine musik zu hören oder gar zu kaufen gleich 0. so stecke ich - ob’s mir nun schmeckt oder nicht - in diesem bis zum ersticken ausgewogenen österreich 1 und raufe mich mit allen andersdenkenden, andrs klingenden, besondrs gläubigen und besonders ungläubigen, klassikern und awantgardisten, mit allen minderheiten Österreichs um die besten sendeplätze.
da aber die produktion von einem anders klingenden tonträger auch was kostet, seine absatzmöglichkeiten nicht nur durch den massengeschmack, sondern auch durch die öffentlich-rechtliche lenkung desselben gering sind, muß sie mit öffentlichen geldern gefördert werden, oder findet auch gar nicht statt. wie uns das beispiel von fm4 zeigt, ist es durchaus möglich ein weites spektrum Österreichischer musikproduktion zu spielen und zu unterstützen, ohne dabei den rest der welt zu vergessen, und so hat auch Ö3 die chance und verantwortung, die karten neu zu mischen, also den hiesigen szenen raum und damit auch geld zu geben. vielleicht werde ja auch ich noch der “austropopper”, der ich mit 15 werden wollte. wenn es dafür einer quote bedarf, so führen wir sie halt ein.
österreich ist ja auch ein reiseland und es könnte durchaus sein, daß dem staunenden touristen, der im tauernstau steht und selbigen vom schnellsten verkehrsfunk des landes bestätigt bekommt, groovige musik vom hierzulande ein quell der freude wäre.

29. Juli 2008

kleiner tourbericht

diese sommertour des accordiontribe stand ja unter schwierigen sternen: unser lars holmer ist schwer erkrankt und für ihn ist amy dinio eingesprungen - eineinhalb tage zeit zum proben und dann 4 konzerte. dabei kommen viele unserer ensemblestücke von lars und sind ohne ihn nur schwer oder garnicht zu spielen. herausgekommen ist dabei ein wunderschön vielfärbiges programm mit vielen duos.

so spielt man sich also durch’s westliche deutschland - karlsruhe, kassel, würzburg - überall liebe leute unter zeltplanen oder sogar wirklich im freien, um dann zu schlechter letzt bei einem dieser monströsen festivals und somit also bei der nakten realität sommerlichen musiklebens zu landen. in mehreren zelten spielen menschen aus aller welt gegeneinander musik und werden von der zumeist perfekten organisation, verkörpert von lächelnden mädels, mit bunten bändchen markiert, in barracken gepfercht, auf bühnen getrieben, bezahlt und wieder weggebracht.
das schicksal des accordiontribes war es, unverschuldeter maßen einen verspäteten soundchek zu haben, der dann durch das hereintreibende, sich treiben lassende publikum vorzeitig beendet wurde. das zu spät begonnene konzert wurde dann pünktlich beendet; wir hatten etwa 35 minuten gespielt.
überlege also du, festivalbesucher, ob das, wo du dich da von zelt zu zelt treiben läßt, noch irgendwas mit kultur zu tun hat;

überlege also du, veranstalter, ob das, was du da machst, nicht nur gut organisierte geldverschwendung ist und, ob nicht würde und wertschätzung unverzichtbar zur kultur gehören;
und überlege also du, musiker, ob du in diesem mechanismus von sachzwängen nicht einmal “nein” sagen müßtest.

felix bennent hat im alter von 3 jahren schon gesagt: “so groß wird nix,”

14. November 2007

was nun meinen tip für den live-mitschnitt vom vienna raiorchester betrifft,der bei emap zu hören ist, muß ich nun leider zugeben, daß er mir selber nicht gefällt.

13. November 2007

Nicht einmal gefangen - lechner gestaltet kafka und ein hörbuch

„ein landarzt“ ist der erste text kafka’s, den ich gelernt habe. Auf der suche nach spannenden formen der akkordeonimprovisation stieß ich auf franz kafka’s erzählungen. Anläßlich meines 20. geburtstages hatte mir josef hader zwei von ihm aufgelesene kassetten mit kaffka - darunter auch der „landarzt“ - geschenkt. Acht jahre elter begann ich mit dem auswendiglernen des landarztes: das diktiergerät in einer hand, entweder in meiner wiener wohnung in der treustraße auf und ab gehend, oder vom hund geführt durch den zu jener zeit gerade tief verschneiten dunkelsteiner wald stapfend entdeckte ich zum ersten mal in meinem leben die lust am textlernen. Kafkas gedankenführung schien mir aber so vertraut, daß es kein schlichtes auswendiglernen war - vielmehr hatte ich den eindruck, quasi durch kafka’s kopf die geschichte jedesmal selbst zu erfinden. Welche rolle dabei die stimme josef hader’s gespielt hat, ist ungewiß.
Jedenfalls habe ich jetzt - auf anregung des mandelbaumverlags - bei selbigem ein hörbuch mit erzählungen und fragmenten kafka’s, durchsetzt mit ein paar liedern veröffentlicht. Ausgehend von meinem ursprünglichen konzept, kafka’s texte als grundlage für immerwieder neue improvisationen zu nützen, ist dies zwar möglicherweise als „working regress“ zu bezeichnen, da ja nun alles eine ziemlich feste form bekommen hat, bin aber doch sehr zufrieden damit und stolz darauf, und möchte es vor allem jenen, die glauben, franz kafka nicht zu mögen sehr empfehlen - das ideale weihnachts-, faschings,- fasten- oder ostergeschenk!

22. Oktober 2007

immerwieder aufschlußreich, unterwegs zu sein: die ernsthafte, ja zuweilen pathetische weise, mit der man hier in frankreich musik rezipiert, die freude an wortreichen schwärmereien aber auch ernsthaften versuchen, das gehörte zu beschreiben und es so auch für sich selbst intelektuell zu nutzen, all das hätte in meiner entwicklung sicherlich andere seiten angeregt. ja, ich hätt’ auch ein ernster tonkünstler werden können - wenn ich nur französisch könn’t…

8. Oktober 2007

nun haben also wieder zu viele leute eines der interessantesten konzerte dieses herbstes nicht gehört - schade, das vienna rai-orchester im metropol war wirklich ein gelungener abend. wers bereut, nicht dagewesen zu sein, oder da war und nicht genug hat: das konzert sollte nach etwa einer woche bei www.emap.fm nachzuhören sein.

27. September 2007

also, liebe leute, ich habs geschafft: die web-side ist fertig und nach ein paar wochen erfolglosen herumprobierens kann ich nun auch in dieses tagebuch schreiben.
der september ist eine gute,konzentrierte zeit; ich arbeite an einem auftragswerk für peter burwik’s ensemble 20, ein stück für 5 oder 6 streicher, flöte, horn, klavier, theremin und akkordeon, das im dezember zum erstenmal öffentlich erklingen soll. es ist das eine für mich sehr ungewohnte arbeit, bei der ich stundenlang amcomputer sitze und jede linie für jedes instrument genau notiere, was ja sonst nicht so meine art ist.
am 11.9. ist jo zavinul gestorben. es ist schon ein großes geschenk, daß ich ein paarmal it ihm spielen und seine musikliebe und extase mitfühlen durfte.
mein alter wegbegleiter, freund und zwetschkenröster karl ritter hat sein neues trio mit herbert pirker und christian rainer der öffentlichkeit präsentiert und ich möchte es hiermit allen ans herz legen - näheres gibts bei www.windhundrecords.com zu erfahren.
das vienna raiorchestra ist wiedererstanden: wir haben im sommer in la joun (marokko) aufgespielt und bereiten jetzt mit streichern und bläsern das metropolkonzert am 6.10. vor.
abgesehen davon,daß mir die öbb durch das totale rauchverbot die freude am bahnfahren auch total verschissen haben, schaut ja alles garnicht so schlecht aus…