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FEUER & FLAMME
Layla und Majnun
Sprecherin: Anne Bennent
Akkordeon: Otto Lechner
Gesang: Kadero Ray
Gesang: Marwan Abado Oud
Saxophone, Klarinetten: Georg Graf
Gitarre: Karl Ritter
Darabuka: Raouf Kahuli
Perkussion: Peter Rosmanith
Die Geschichte der Liebe von Layla und Majnun erzählt man sich in den Wüsten Arabiens seit über 1000 Jahren. Der persische Dichter Nizami hat sie im 12. Jh aufgeschrieben und man liebt, liest und spielt sie heute im gesamten arabischsprachigen Raum.
Wie Romeo und Julia, so können auch Layla und Majnun nicht zusammenkommen, da es die Familien nicht erlauben. Da bricht Majnun (der Verrückte) alle gesellschaftlichen Normen, und geht in die Wüste, um sich seiner unerfüllten, ihn aber ganz erfüllenden Liebe hinzugeben. So bedeutet "Majnun" auch Versinken in einen Gedanken und "Layla" die Nacht der Verdunklung. Die Geschichte ist von Anfang bis Ende eine Lehre über den Pfad der Hingabe, die Erfahrung der Seele auf der Suche nach Gott.
Anne Bennent liest Teile aus dieser Geschichte und sieben Musiker aus Marokko, Tunesien, Palästina und Österreich werden sie bei diesem mystischen Liebesabenteuer begleiten.
Pressestimmen:
„Bennent erzählte mit dem Akkordeonisten Otto Lechner und Musikern des Vienna Rai Orchestra die Geschichte von Layla und Majnun. (...) als Otto Lechner auf dem Akkordeon den Hauch einer Melodie in den Raum zaubert, nehmen Nizamis Figuren Gestalt an. Die großartigen Musiker dieser maghrebinisch - österreichischen Band untermalen das Epos nicht - sie bebildern es. Das Flirren der Wüste (Klarinette, Gitarre und Percussion) wird ebenso spürbar wie der Liebestaumel Majnuns: mal wehklagend im Gesang und Lautenspiel des Palästinensers Marwan Abado, mal triumphierend in der Stimme des Marokkaners Kadero Rai.“(Münchner Abendzeitung)
„Schauspielerin Anne Bennent hat an diesem Stoff, der „Romeo und Julia" so stark ähnelt, Gefallen gefunden. Im Rahmen von „Jazz lines" präsentierte sie im Haus der Kunst (München) anderthalb Stunden im Wechsel mit dem marokkanischen Sänger Kadero Rai, Akkordeonist Otto Lechner, Raouf Kahouli und Mitgliedern des Vienna Rai Orchestra Fragmente aus dieser Geschichte. Beduinenatmosphäre verbreitend, saßen die sieben Musiker und Anne Bennent im Halbkreis auf schlichten Holzkisten. Weit hinten im weißkargen Raum ein blattloser Baum.“(Münchner Merkur)